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So, das Kommando strecken ist jetzt einfach nur ein Beispiel, wie der Hund etwas lernt, das man nur schwer beeinflussen oder herbeimanipulieren kann.

Also, wann streckt sich der Hund? Klar, wenn er aufsteht usw. Ihr clickt jetzt immer, wenn der Hund sich streckt. Und gebt natürlich immer Belohnung.

Auch, wenn Ihr es nicht glaubt, aber Euer Hund wird anfangen, sich öfter zu strecken. Und irgendwann wird er es so regelmäßig machen, daß Ihr das Signal dafür einführen könnt.

So schnurgerade klappt das natürlich nicht, es kann nämlich sein, daß Euer Hund alles mögliche macht, nur nicht sich strecken, wenn Ihr den Clicker holt und das genau festigen wollt. Dann gibt es kein Click. Click gibt es nur für Strecken.

So, ein clickererfahrener Hund weiß, aha, so nicht, na, dann mach ich mal alles mögliche. Er bleibt aktiv dabei.

Ein clickerunerfahrener Hund reagiert häufig so: Aha, kein Click? Na, dann geh ich halt oder sitze und warte mal. Solche Hunde wissen noch nicht, daß sie die Möglichkeit haben, zu probieren und zu zeigen. Macht auch da erstmal kleinere Schritte, clickt zB, wenn der Hund den Kopf wegdreht oder Richtung Ball oder so schaut, damit er überhaupt lernt: Aha, meine Aktivität ist gefragt. Das Strecken dann konsequent nur dann clicken, wenn er es eh zeigt.

So Leute, über clickern gibt es soviel zu sagen, daß darüber ganze Bücher geschrieben wurden:-) Das hier sollte nur eine kleine Einführung sein. Nun als Tipp, schaut mal bei www.clicker.de rein, da gibt es alles mögliche und noch viel mehr zu Clickertraining. Und als ganz spezieller Lesestipp: Schaut auf der empfohlenen HP mal im Magazin nach und sucht die Geschichte von Arco. Und wenn Ihr die gelesen habt, zumindest gings meinem Frauchen so, dann begreift Ihr vielleicht auch, so wie sie, daß Clicker viel mehr ist als Klickklack und Dressur und daß es sich lohnt, für Euch selbst und für uns Hunde sowieso, sich damit und der "Philosophie", die dahintersteckt, einmal auseinanderzusetzen.

Das war jetzt mein kleiner Exkurs über das Clickern. Jeder von Euch wird seinen eigenen, persönlichen Weg finden, mit dem Hund umzugehen. Nur eine große Bitte haben wir, also ich Bambuli, Jabberwocky und mein Frauchen an Euch: Zerstört nicht die Lebendigkeit Eurer Hunde durch veraltete Hauruckmethoden, mit denen ja angeblich alles oft viel schneller geht. Mein Frauchen war früher manchmal auch noch so und dafür schämt sie sich heute sehr. Na, aber sie war ja lernfähig und das seid Ihr auch alle. Seid es, allein schon Euren Hunden zuliebe.

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